Der tägliche Marathon

Bei gT-Consulting zu arbeiten ist nicht immer ein Honiglecken. Aber Wunden lecken sollen die anderen, wir machen die Arbeit. Und weil wir damit nicht ausgelastet sind, machen wir einen Wettlauf gegen die Zeit. Freiwillig.

Freitag, April 07, 2006

Marathon Nr. 1

Heute mein erster Marathon.

26 Minuten hat es mich gekostet. Aber es war nicht umsonst. Ich hab auch etwas dafür bekommen: Eine Blase auf der rechten Ferse.

Mit diesen Schuhen habe ich es noch nie geschafft, zu laufen, ohne Blasen zu bekommen. Meine ersten Blasen-Laufschuhe sozusagen. Allen zu empfehlen, die sich beim Bundesheer den Morgensport sparen wollen und stattdessen lieber "Mobilat plus" nehmen.

Den Blog hab ich gestern noch eingerichtet, als Vorbereitung auf den Wien Marathon. Tele.ring Staffellauf. Haut hin für mich als tele.ring Kunde. Ein Blog alleine reicht natürlich nicht, aber als Unterstützung, als Motivator, wenn der Trainer fehlt.

Wien ist ja keine schlechte Stadt - auch wenn mit Paris und Berlin vom Stadtbild her besser gefallen - zum Laufen, meine ich. Behaupten die Wiener. Als Unterstützung hab ich im Web den Running Checkpoint gefunden. Tolle Karten von den bekanntesten Laufstrecken in Wien.

Ich wohne in Mauer, im südlichen Wien, dort sieht es mit Laufstrecken dünn aus trotz Wald und Erholungslage. Das meiste Angebot gibt es in den klassischen SPÖ-Vierteln, Transdanubien und so, kommt mir vor. Ist auch klar. In Mauer hat fast jeder einen Garten. Wir auch. Gottseidank. Lange genug im 9. Bezirk auf 60 m^2 gewohnt.

Meine Laufstrecke heute:
  • Anton Krieger-Gasse 129 / Ecke Rodauner Straße
  • hinauf auf den Maurer Berg (eigentlich St. Georgen Berg)
  • Wotruba-Kirche
  • Georgsgasse
  • rechts hinunter die Maurer Lange Gasse bis zur Johann Teufel-Gasse
  • Johann Teufel-Gasse hinauf bis Anton Krieger-Gasse
  • Anton Krieger-Gasse bis zur Nr. 129
Am Maurer Berg ist mir das Schild vom Pappelteich aufgefallen. *Klick* "Das war doch der Name einer Laufstrecke aus dem Web gestern Nacht?" Bingo! - Aber für den Wien Marathon brauche ich Asphalt. Wenn mir die heutige Strecke zu kurz wird, drehe ich dort vielleicht ein 1-2 Runden.

Ende des Monats will ich die gesamte Wien-Marathon-Strecke einmal mit dem Rad abfahren. Dann meinen Staffelteil (die ersten 16,1 km der Staffel - von der UNO-City bis Schönbrunn) mit der Rad ein zweites Mal abfahren. Der Schweiß muss fließen! Und als Krönung diese Strecke im Training laufen.

So, jetzt werde ich C# quälen. (Ich quäle C#, nicht C# mich.)
Und am Abend die Blase verarzten.